Wie baue ich mein Immunsystem auf? 10 natürliche und nachhaltige Mittel und Wege.

Seit vielen Monaten wird die Welt von der „Corona-Krise“ regiert und zum Thema Nr. 1 aller Gespräche problematisiert. Wenn man die täglichen Berichte über Covid-19 verfolgt, kommt sehr schnell das Gefühl auf, nichts gegen das Ausmaß der Krankheit tun zu können.

In den öffentlichen Medien wird vorrangig von Vermeidungsstrategien, Krisenmanagement und Soforthilfen gesprochen …

Doch was ist mit den Möglichkeiten wie der Stärkung des Immunsystems und Selbstverantwortung, die für jeden von uns offen stehen?

Und mit Selbstverantwortung meine ich nicht die alleinige Vermeidung der Krankheit (Ausgehverbote, Schutz vor Ansteckung durch Maskenpflicht, Reduzierung der Kontakte usw.), sondern vor allem die Bewahrung der eigenen gesunden Lebenseinstellung, eine achtsame Lebensführung und Stärkung der eigenen Selbstheilungskräfte.

Ein starkes Immunsystem ist die effektivste Grundlage, um den Körper gegen Virus-Erkrankungen sämtlicher Art zu schützen.

Aufgrund der ständigen Reizüberflutung und Angst-/Panikmache durch die Medien vergessen wir, was wir außer der Krankheitsvermeidung eigentlich alles selbst dazu beitragen können, um unseren Körper beim Gesundbleiben oder -werden zu unterstützen.

Manchmal geht es auch nicht ohne Medizin, das möchte ich auch nicht bestreiten, dennoch muss der Körper sich letztendlich selbst heilen.

Die menschliche Natur hat so viele körpereigene Prozesse eingebaut, dass Medizin oftmals gar nicht notwendig ist, wenn gewisse Grundprinzipien gesunder Lebensführung eingehalten werden und aufgrund vorzeitiger Signale des Körpers rechtzeitig reagiert wird.

Neben Faktoren, die den eigenen Lebensstil betreffen, wie einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, genügend Schlaf, täglicher Bewegung von mind. 30 Minuten, einem moderaten Körpergewicht, nicht zu rauchen und einem mäßigen Alkoholkonsum, können insbesondere folgende Tipps zur Stärkung des Immunsystems für dich interessant und hilfreich sein.

1. Was schwächt unser Immunsystem?

Medikamente, Stress, Schlafmangel, ungesunde Lebensmittel, chronische Erkrankungen, Umweltgifte, Rauchen, Alkohol, Antibiotika, Antidepressiva, Schmerzmittel, die Antibabypille und andere Belastungen schwächen unser Immunsystem.

Die Folge ist, dass unser Immunsystem überwiegend mit ernährungsbedingten Entzündungen und dem Abbau von Umweltgiften beschäftigt ist und weniger Kapazitäten für andere wichtigere Aufgaben hat.

Nicht nur die genannten Umweltfaktoren – auch Angst schwächt unser Immunsystem – wie in vielen Studien der Psychoneuroimmunologie weitreichend belegt.

Umso verwunderlicher ist es für mich, dass in den Mainstream-Medien bei jeder Krankheitswelle so viel Angst und Panik geschürt wird, statt auf natürliche und nachhaltige Mittel und Wege zur Immunstärkung aufmerksam zu machen bzw. darüber aufzuklären.

Angst kommt aus dem lateinischen Wort „angustus“ und bedeutet „Enge“. Evolutionär bedingt ducken wir uns entweder vor jeglichen Gefahren oder wir rennen vor ihnen weg. Wir befinden uns demnach nur noch in einem Flucht- und Überlebensmodus. Demzufolge werden wir auch gleichzeitig Erfinder sämtlicher Vermeidungs- und/oder Kampfstrategien.

Somit hören wir auf, seelisch und in unserem Bewusstsein zu wachsen. Wir sind nicht mehr offen für das Leben und verschließen uns vor jeglichen Herausforderungen. Damit wird unser Körper zur Bühne für alle Themen, für die unsere Seele fortan verschlossen ist.

Angst kann die Macht über unser Leben übernehmen und zu krankmachendem Stress führen, wenn wir nicht rechtzeitig die Notbremse ziehen und lernen mit unseren Emotionen umzugehen.

In ihrem Bestseller „Ängste und Panikattacken endlich zum Teufel jagen(*Werbung) schreibt die Diplom-Pädagogin Michelle Amecke:

Emotionale Freiheit ist die Voraussetzung für kluge Entscheidungen und ein freies Leben, und sie ist erlernbar.

Um diesen Stress gar nicht erst so nah an mich herankommen zu lassen, habe ich meinen Nachrichtenkonsum auf das Notwendigste eingeschränkt. Statt morgens das Radio oder das ZDF Morgenmagazin einzuschalten, übe ich lieber 20 Minuten Yoga. Dabei setze ich meinen Fokus eher auf Selbstfürsorge statt auf stressfördernde und zu Unruhe führende Informationsüberflutung.

2. Immunbooster am Morgen

Im ersten Kapitel habe ich vorrangig darüber geschrieben, welche Faktoren unser Immunsystem belasten können und welche krankheitsfördernde Auswirkung der Medienkonsum auf unsere Psyche und unseren Körper haben kann.

In den folgenden Punkten möchte ich dir einige leicht in den Alltag integrierbare Tipps geben, mit denen du auf einfache und natürliche Weise dein Immunsystem stärken kannst, um auf Viruserkrankungen oder grippale Infekte besser vorbereitet und gewappnet zu sein.

Ein Energiedrink am Morgen kann eine unglaublich vitalisierende und abwehrstärkende Wirkung haben.

Bewährt hat sich für mich dabei die folgende Zusammensetzung:
  • 0,75 Liter Wasser
  • 2 Esslöffel reiner Ingwersaft (gibt’s z.B. im DM-Markt in 200ml-Flaschen)
  • 1 ausgepresste Bio-Zitrone
  • bei Bedarf mit etwas Bio-Honig oder Agavendicksaft süßen (ich selbst trinke es ungesüßt)

Wenn du dieses Zitronen-Ingwer-Wasser jeden Morgen nach dem Aufstehen trinkst, wirst du dich fitter und energiegeladener fühlen. Und obendrein tust du deinem Körper viel Gutes.

Dieses Getränk ist weitreichend dafür bekannt, dass es den Stoffwechsel ankurbelt, Schadstoffe aus dem Körper ausleitet, beim Abnehmen hilft und das Immunsystem stimuliert.

Während Ingwer entzündungshemmend und schmerzlindernd im Körper wirkt, wirkt die Zitrone sehr basisch und entgiftend. Zitrone enthält viel Vitamin C und ist im Übrigen auch ein sehr wirksames Hausmittel gegen Halsschmerzen.

Auch als Frühstückstee oder für zwischendurch unterstützt eine Tasse Ingwer-Tee aus reinem Bio-Ingwer und einem Schuss Bio-Zitrone die körpereigene Abwehr.

3. Die goldene Milch

Kurkuma ist als Wunder-Allheilmittel und Superfood für seine entzündungshemmenden, antioxidativ wirkenden sowie Abwehrkräfte stärkenden Wirkungen längst bekannt.

Das aus der Knolle der Gelbwurz-Pflanze gewonnene Gewürz reinigt das Blut und verbessert das Hautbild. In Verbindung mit schwarzem Pfeffer werden seine vielfältigen positiven und heilenden Wirkungen sogar um ein Vielfaches gesteigert.

Du findest im Web sehr viele Rezepte zur Zubereitung einer Kurkuma-Milch. Auch ich habe einige davon ausprobiert.

Mein Geheimtipp ist jedoch hier die bereits vorgefertigte Bio-Pflanzenpulvermischung von „LebePur – Kurkuma-Shot“ (gibt es in DM-Drogerien, aber auch anderen Online-Märkten).

Ich bevorzuge die Zubereitung dieser Mischung als goldene Milch. Dafür rühre ich jeden Abend vor dem Schlafengehen 1/2 Teelöffel dieser Mischung mit einem Schneebesen in 200 ml erwärmte und aufgeschäumte Hafer-Milch ein. Dabei süße ich mir das Getränk mit etwas Honig.

Zu allen bekannten gesundheitsfördernden Wirkungen von Kurkuma kann ich auch bestätigen, dass die warme Milch am Abend als positiven Nebeneffekt auch schlaffördernd wirkt.

Du kannst das Kurkuma-Pulver aber auch als Shot, mit z. B. Orangensaft in einem Handmixer zubereitet, oder als Zusatz in Suppen oder anderen Speisen verwenden.

4. Manuka-Honig – bewährtes Hausmittel zur Stärkung des Immunsystem

Dass Honig eine antiseptische Wirkung hat, ist längst nichts Unbekanntes mehr. Aber was hat es mit dem Manuka-Honig auf sich?

Die Antwort liegt im Methylglyoxal-Gehalt (MGO).

Der Manuka-Honig sowie die Blätter und Rinde des Baumes ist von den Ureinwohnern Neuseelands schon seit jeher für die Wundheilung sowie zur äußerlichen und inneren Desinfektion eingesetzt worden als auch um deren Kühe vor Krankheiten zu schützen.

In der deutschen Forschung wurde man erst vor einigen Jahren auf die besonders antibakterielle Wirkung dieses Honigs aufmerksam. Es wurde festgestellt, dass Manuka-Honig einen bis zu 40fachen MGO-Gehalt gegenüber herkömmlichen Honig aufweist.

Zu beachten beim Kauf ist der sogenannte UMF-Wert (Unique Manuka Factor). Dabei gilt die Regel: je höher der Faktor, umso stärker die Wirkung.

Leider wird inzwischen auch hier sehr viel fälschende Nachahmung betrieben. Um sicherzugehen, dass es sich nicht um ein Plagiat handelt, sollte man immer darauf achten, dass der Manuka-Honig ein geschütztes Warenzeichen (MGO+® oder UMF®) trägt.

Ich empfehle, in besonders beanspruchten Zeiten einen Teelöffel Manuka-Honig entweder pur oder in den Tee eingerührt einzunehmen.

Für Kinder ab 3 Jahren gibt es einen in Neuseeland hergestellten Sirup mit Manuka Honig MGO 250+. Dieser ist neben dem Honig außerdem mit wertvollen Kräuterölen wie Anisöl, Pfefferminz- und Thymianöl angereichert. Ich persönlich konnte damit vor allem in der Erkältungszeit sehr gute Erfahrungen bei meinen Kindern machen. Man kann ihn in Reformhäusern erwerben – was ich gerne bevorzuge – aber auch online, wie hier im Neuseelandhaus, bestellen.

Manuka-Honig ist eines meiner beliebtesten Hausmittel, um das Immunsystem während der Erkältungszeit zu stärken.

5. Wie Vitamin D das Immunsystem beeinflusst

Dass das Immunsystem mit Vitamin D in einem sehr nahen Zusammenhang steht, ist vielen Menschen gar nicht bewusst.

Vitamin D trägt außerdem zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung.

Da Vitamin D zum größten Teil mithilfe der Sonne in der Haut gebildet werden kann, ist es streng genommen gar kein Vitamin, sondern ein Hormon, da der Körper ein Vitamin laut der Definition von Ernährungswissenschaftlern nicht selbst bilden kann.

In Zeiten geringerer Sonnenaktivität kann es zu einer Unterversorgung mit Vitamin D kommen. Denn der Körper kann keinen endlosen Vorrat hierfür anlegen. Das ist vor allem in den Wintermonaten der Fall oder wenn man sich aus beruflichen Gründen tagsüber wenig im Freien aufhält.

Da nur ein geringer Anteil über die Ernährung und das auch nur über z.B. sehr fettreichen Fisch oder Milchprodukte ausgeglichen werden kann, ist die Vitamin-D-Produktion hauptsächlich davon abhängig, wie oft und wie lange wir uns in der Sonne aufhalten (können).

Dazu ist es auch vom Alter, der Hautfarbe und der Region abhängig, in der man lebt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gibt als Richtwert eine täglich erforderliche Vitamin-D-Dosis von 800 IE an, wobei die Dosierung und Einnahme von Vitamin-D-Präparaten stets individuell erfolgen sollte.

Anzeichen eines Vitamin D-Mangels können u.a. Krämpfe, Muskelzucken und Muskelschmerzen, Unruhe, Schlafstörungen und Depression, Erschöpfung, Schwäche, Rücken- und Kopfschmerzen, Kältegefühl in Händen und Füßen sowie Kreislauf- und Durchblutungsstörungen sein.

Wenn du dich mit dem Thema Vitamin D – Versorgung genauer befassen und mehr über die richtige Einnahme von Vitamin D erfahren möchtest, empfehle ich dir den Ratgeber von Dr. Raimund von Helden „Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie“. (*Werbung)

6. Mehr Gemüse – weniger Fleisch

Allein durch unseren Lebensstil und unsere Ernährung können wir laut Forschungsergebnissen unsere Gesundheit zu 75% selbst in die Hand nehmen und damit auch auf natürliche Weise unser Immunsystem stärken.

Wer sich gesund, vorrangig pflanzlich und basenreich – durch Gemüse, grüne Blattsalate wie Spinat oder Rucola, Obst, Kräuter, Nüsse, Mandeln, Haferflocken, Hülsenfrüchte, gesunde Fettsäuren, die in kalt gepressten Ölen wie Olivenöl, Leinöl, Rapsöl und Kürbiskernöl enthalten sind – sowie Fisch ernährt, fördert die gesunden Bakterienstämme, die für eine gesunde Darmflora und für verringerte Entzündungen im Körper sorgen.

Es gibt inzwischen sehr viele Studien, die belegen, dass pflanzliche Eiweißquellen gesünder sind als tierische.

Zuviel tierische Lebensmittel, Weißmehl, Zucker, Süßstoffe und andere künstliche Zusätze können dagegen die gesunde Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen.

Wissenswert in diesem Zusammenhang ist, dass 70 bis 80 Prozent der Immunzellen im Darm sitzen.

Ist die Darmschleimhaut erst einmal durch Fehlernährung, Stress, Medikamente oder andere krankheitsfördernde Faktoren entzündet, kann dies vielerlei Folgekrankheiten auslösen.

Somit kann dies auch eine chronische Schwächung des Immunsystems zur Folge haben.

Aber was genau passiert in unserem Darm, wenn wir mehr pflanzliche Eiweiße zu uns nehmen?

Wichtig für die Darmgesundheit sind vor allem die Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe. Diese sind vor allem in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide, aber auch in Soja(-produkten) vorhanden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Ballaststoffzufuhr von mindestens 30g pro Tag.

Da die Ballaststoffe in der Schale enthalten sind, sollte Obst und Gemüse möglichst nur gewaschen statt geschält werden. Damit die Ballaststoffe quellen können, ist es wichtig, mindestens 2 Liter am Tag zu trinken. Dies tut man am besten in Form von Schorlen, Mineralwässern und ungesüßtem Tee.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt von pflanzlicher Ernährung ist, dass gemeinsam zur Darmschleimhaut auch unsere Haut und andere Schleimhäute im Körper gestärkt werden.

Das erschwert es Viren und Bakterien überhaupt erst in den Körper hineinzugelangen. Denn gerade unsere Haut verschafft Eindringlingen die erste Eintrittspforte zu unserem Körperinneren.

Auch Gemüse wie Karotten, grünes Blattgemüse (Brokolie z.B.) und Kürbis liefern viel Beta-Carotin. Dieses wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt und unterstützt die Erhaltung gesunder Schleimhäute.

Nicht zu vergessen ist ebenso das abwehrstärkende Vitamin C, welches in seinem hohen Gehalt vor allem in Wildobst wie Hagebutte und sämtlichen Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren u.a.) enthalten ist. Aber auch Sanddorn, Zitrone, Orange und Mango enthalten viel Vitamin C.

7. Achtsamkeit und Meditation

Inzwischen gibt es bereits allerlei wissenschaftliche Studien, die beweisen, dass Achtsamkeitspraktiken wie Yoga, Meditation oder Qigong das Zusammenspiel von Körper, Geist und Psyche sowie den Hormonhaushalt positiv beeinflussen und das Immunsystem stärken.

Klinische Studien aus dem Jahr 2003 zeigten, dass Praktizierende der spirituellen Meditationspraxis Falun Dafa eine deutlich höhere Konzentration von Neutrophilen Granulozyten aufwiesen. Das sind die wichtigsten weißen Blutkörperchen des menschlichen Immunsystems.

Das führte bei der Versuchsgruppe, die Falun Dafa praktizierte, zu einem stärkeren Immunsystem sowie einer Verminderung der Zellapoptose und folglich zu einer verlängerten Lebensdauer der gesunden Zellen im Vergleich zu den nicht praktizierenden Probanden.

Eine weitere Untersuchung mit 22.000 Proben ergab, dass die Regulation von 300 Genen von Falun Gong-Praktizierenden signifikant verändert war.

Nachdem die Testpersonen eine Stunde die Falun Gong Meditationsübung durchgeführt hatten, zeigte sich die signifikante Änderung bei über 1000 Genen der Praktizierenden.

Bei der Kontrollgruppe, die angewiesen wurde, ebenfalls eine Stunde in Ruhe zu sitzen, konnten keine vergleichbaren Veränderungen festgestellt werden.

Zu den Genen mit erhöhter Regulation gehörten Transkriptionsfaktoren, die für die Bildung von Zytokinen und Chemokinen verantwortlich sind. Diese sind direkt an der Immunantwort beteiligt. Ebenso zeigte sich eine Erhöhung an CD4 und CD25 T-Zellen. Untersuchungen des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 ergaben, dass eine Infektion gerade CD4 Zellen besonders schädigt und vermindert.

Seit Jahrtausenden glauben Menschen daran, dass Kultivierungswege von Körper & Geist den Menschen zu Gesundheit verhelfen und sie vor Krankheiten schützen können.

Dieses traditionelle Wissen sollte im Angesicht der heutigen Coronavirus-Pandemie nicht außer Acht gelassen werden.

Yoga und Meditation erden Körper und Geist. Sie stärken außerdem das in der Ausnahmesituation sehr anfällige Nervensystem und sorgen für mentale innere Ruhe sowie Gelassenheit.

Es hilft den Alltag besser zu meistern, sich besser konzentrieren zu können und auch bei Mehrfachbelastungen ruhig zu bleiben sowie entspannter einschlafen zu können.

Ein weiteres Phänomen, das auch schon zur Zeit der SARS-Epidemie in China 2002 beobachtet wurde, zeigt sich auch bei Covid 2019, nämlich dass Kinder selten von den Viruserkrankungen betroffen sind und die Erkrankung bei Kindern im Allgemeinen einen milderen Verlauf annimmt als bei Erwachsenen. Diese Beobachtung wird mit dem geringen psychischen Stress, den positiven Gedanken der Kinder und dem daraus resultierenden starken Immunsystem in Verbindung gebracht.

Nicht nur die Jahrtausende alte buddhistische Weisheitslehre zeigt, wie wirkungsvoll Meditation ist – mittlerweile konnten auch bereits hunderte Studien die positive Wirkung von Meditation auf Körper, Geist und Seele nachweisen.

Wenn du dich vielleicht in der momentanen Situation angespannt, innerlich unruhig, gestresst oder erschöpft fühlst und lernen willst, wie du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringen kannst, empfehle ich dir die Achtsamkeits-Academy von Peter Beer (*).

Dort wird dir eine Vielzahl an nützlichen Informationen, Impulsen, geführten Meditationen und wirksamen Übungen zur Verfügung gestellt, die dich dabei unterstützen, Ängste und Blockaden abzubauen und ein Leben in Balance, innerem Frieden, geistiger Klarheit und körperlicher Gesundheit zu führen.

8. Waldbaden

Es gibt inzwischen sehr viele wissenschaftliche Studien, die belegen, dass jeder achtsame Aufenthalt im Wald die Abwehrkräfte steigert und damit das Immunsystem stärkt.

Aber nicht nur das, obendrein hat es auch noch viele andere positive Wirkungen auf die Gesundheit wie:

  • Stärkt das Herz-Kreislaufsystem
  • senkt Bluthochdruck und den Cholesterinspiegel
  • lindert Atembeschwerden und Lungenkrankheiten
  • senkt den Cortisolspiegel, hilft somit beim Stressabbau und fördert die Gelassenheit
  • Stimmungsaufheller
  • die Anzahl natürlicher Killerzellen (NK-Zellen) im Blut erhöht sich
  • sorgt für einen ruhigeren und damit erholsameren Schlaf
  • fördert Kreativität, Konzentration und Wohlbefinden
  • steigert die Lebensenergie
Forschungen haben ergeben, dass das Einatmen biochemischer Stoffe, so wie sie im Waldboden vorkommen, sogenannte Terpene, das Immunsystem stärken.

NK-Zellen gehören zu den Lymphozyten (Untergruppe der weißen Blutzellen oder Leukozyten). Sie sind in der Lage, abnormale Zellen wie Tumorzellen und virusinfizierte Zellen zu erkennen und zu vernichten.

Ein ausgiebiger achtsamkeitsbasierter Waldspaziergang tut daher nicht nur der Seele gut und baut Stresshormone ab. Es lässt uns glücklicher sein und stärkt obendrein auch das Immunsystem.

Studien über Shinrin Yoku (Waldbaden) können bei der Datenbank der
US National Library of Medicine (National Institutes of Health) eingesehen werden. 

9. Kneipp-Anwendungen

Dass Kneipp-Kuren und Saunagänge eine abwehrsteigernde Wirkung haben, ist allgemein bekannt und aufgrund der zahlreichen Kneipp-Kurorte in Deutschland unumstritten.

Die Kaltwassertherapien nach Sebastian Kneipp haben vom Prinzip her die gleiche Wirkung wie eine Kalt-Warm-Wechseldusche am Morgen oder das Barfußlaufen durch einen eiskalten Bach mit anschließendem Warmlaufen.

Aufgrund des Kältereizes wird der Körper zur Gegenreaktion „herausgefordert“ und die Durchblutung wird enorm verbessert. Wärme weitet die Gefäße, Kälte setzt den Reiz, sodass sich die Gefäße zusammenziehen.

Eine Kneipp-Anwendung ist sozusagen ein Training für die Gefäße.

Ich liebe es, nach einem Saunagang ins eiskalte Wasser zu gehen und den Körper anschließend wieder mit Bademantel und Wollsocken aufzuwärmen. Dann genieße ich die Blutzirkulation von Kopf bis Fuß im Liegestuhl. In Verbindung mit einer entspannenden Musik und einem Buch in der Hand ist es immer wieder ein Hochgenuss für mich. Man fühlt sich danach insgesamt einfach gestärkter und erholter.

Je gesünder und kräftiger aber der menschliche Leib ist, um so frischer und leistungsfähiger wird auch sein Geist sein.

Sebastian Kneipp

Sebastian Kneipp (1821-1897) war selbst an Tuberkulose erkrankt und heilte sich selbst durch eiskalte Bäder in der Donau, woraus er später ein Gesundheitskonzept entwickelte, mit dem er viele Kranke heilte und letztlich weltweite Bekanntheit erlangte.
Als Nicht-Mediziner – denn er war ursprünglich Pfarrer – eignete er sich über seine Lebenszeit durch seine Patienten ein sehr umfangreiches Wissen über Naturheilkunde an.
Was ich besonders bemerkenswert finde, ist, dass viele studierte Mediziner trotz der immensen Anzahl an geheilten Patienten jahrelang versuchten, ihn wegen „Kurpfuscherei“ ins Gefängnis zu bringen.

In einem Nachruf nach Kneipp’s Tod im Jahre 1897 hieß es in der Münchener Medizinischen Wochenschrift:

„Denn wenn man auch vom ärztlichen Standpunkte aus die Tätigkeit Kneipps verwerfen und für schädlich erachten musste, so war er doch eine so originelle und interessante Erscheinung, dass er mit den Kurpfuschern gewöhnlichen Schlages nicht auf gleiche Stufe gestellt werden darf. Von diesen unterscheidet ihn vor Allem seine Uneigennützigkeit und seine Menschenliebe.“

Vielerorts gibt es daher heute sogenannte errichtete Kneipp-Anlagen, die an Bächen, in Parks und Wäldern zum Wassertreten einladen. Zu beachten beim Wassertreten ist vor allem, dass man es mit dem Bad in der Kälte nicht übertreibt.
An jeder Kneipp-Anlage gibt es daher wichtige zu beachtende Hinweise zur Anwendung des Kneipp-Badens (u.a. im Storchengang die Beine ganz aus dem Wasser heben; aufhören, wenn ein starker Kältereiz eintritt; das Wasser anschließend abstreifen, sich durch Herumgehen erwärmen).

in der Natur errichtetes Kneipp-Becken mit Handlauf

Aber auch außerhalb von Saunabesuchen oder Kneippanlagen kann man eine Kneippkur unabhängig von Ort und Jahreszeit selbstständig durchführen.

  • Beim Tautreten kann man barfuß über eine taufrische Wiese gehen und anschließend die Füße wieder mit einem Handtuch abtrocknen, bevor man wieder in Socken und Schuhe schlüpft
  • Schneegehen im Winter: ein kurzes Barfußlaufen im Schnee bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stärkt die Abwehrkräfte

Hier habe ich einmal die wichtigsten Hinweise für eine eigenständige Kneipp-Anwendung zusammengefasst:

  • keine kalten Duschen, Wassertreten oder sonstige Anwendungen machen, wenn einem bereits kalt ist; der Körper sollte vorgewärmt sein und nicht frieren
  • nach dem Wassertreten sollte man sich schnell wieder erwärmen (durch Bewegung, laufen im Gras, zuhause oder in der Sauna Wollsocken anziehen)
  • bei Vorerkrankungen IMMER erst den eigenen Arzt fragen!
  • nicht kneippen bei offenen Wunden oder einer Erkrankung der Blutgefäße
  • zwischen einzelnen Anwendungen sollte ein Zeitabstand von etwa 1-2 Stunden eingehalten werden
  • lieber sanfte, als zu starke Reize setzen
  • bereits vor der Erkältungssaison mit Abhärtungsmaßnahmen wie Kneipp-Kuren beginnen, um das Immunsystem zu stärken

Wer den ganzheitlichen Ansatz der Kneipp-Medizin kennenlernen möchte, der sollte eine 3-wöchige Kneipp-Kur unter ärztlicher Aufsicht machen. Angebote hierfür gibt es in ganz Deutschland.

10. Seelische Abwehrstärkung

Aus ganzheitlicher Sicht ist es nicht nur wichtig, den Körper auf physischer Ebene vor Krankheitserregern zu schützen, sondern auch auf Bewusstseinsebene.

Es gehört genauso dazu, dem Körper nicht nur von Außen alles zu geben, was dessen Gesunderhaltung fördert, sondern auch für ein inneres Gleichgewicht zu sorgen.

Viele Menschen sprechen davon, dass sie soviel für ihre Gesundheit tun (sei es Ernährungsumstellung, Sport, Yoga, Naturheilprodukte und -verfahren etc.). Und dass sie dennoch immer wieder krank werden sowie anfällig sind für Infekte, noch mehr in der kalten Jahreszeit.

Die Ursache hierfür liegt in der Seele.

Seelische Verletzungen, die nicht geheilt wurden sowie Druck von außen, ständiger Stress, Ängste und das Gefühl, immer alles unter Kontrolle halten zu müssen, lässt uns in einen dauerhaften Kampf mit dem Leben gehen.

Wir nehmen quasi eine Abwehrhaltung ein, aber nicht in dem Sinne, dass wir damit Krankheiten abwehren. Stattdessen tragen wir ein Schild mit uns herum, mit dem wir alles von uns fern halten, was uns nicht gut tut, und gleichzeitig aber auch alles was gut für uns ist.

In einer ständigen Angst oder einem Überlebenskampf zu sein macht alles in unserem Körper zu, die Zellen, das Herz, unser Bewusstsein, einfach alles.

Wir verschließen uns damit gleichzeitig für all die schönen Dinge in unserem Leben, weil wir dem Leben und uns selbst nicht mehr genug vertrauen.

Die Lösung hier ist, etwas an der eigenen Einstellung zu verändern und wieder mehr Selbstvertrauen und Selbstliebe zu entwickeln.

Mutig genug zu sein, aus den eigenen Fehlern zu lernen. Enttäuschungen als Täuschungen zu sehen, aus denen man stärker hervorgeht. Es heißt ja nicht umsonst *Ent*täuschungen, weil wir wieder lernen dürfen, uns ihrer zu entlasten und das Positive in ihnen zu sehen.

Auch die eigene Meinung zu vertreten, zu verteidigen und auch mal gegen den Strom zu schwimmen, lässt uns in unserem Selbstwertgefühl wieder freier und mutiger werden. Nein zu allem zu sagen, was einem schadet und stattdessen mehr „Ja“ zu sich selbst und dem Leben.

Altes loszulassen und offen zu sein, um Neues dazuzulernen und neue Erfahrungen zu machen. Wir können nur etwas Neues schaffen, wenn wir dazu beide Hände frei haben. Aus dem eigenen Schatten herauszutreten und die Dinge objektiver zu betrachten.

Sich selbst mit den eigenen Sorgen und Nöten nicht zu ernst zu nehmen und stattdessen hilfebedürftigen Menschen die Hand zu reichen oder Tiere in Schutz zu nehmen. Auch das hilft von den eigenen Problemen Abstand zu gewinnen und sie nicht größer zu machen, als sie eigentlich sind.

Nicht vor Konflikten zu fliehen, sondern sie konstruktiv zu lösen und sich ihnen mit Liebe und Geduld zu stellen.

All diese vorgenannten Dinge sind die Grundlage für eine Heilung im Inneren und damit auch für ein starkes Immunsystem.

Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.

Oscar Wilde

Sind wir also im Inneren zufrieden, ausbalanciert und glücklich, können wir auch Stress, Druck und anderen negativen Einflüssen viel besser standhalten.

Ich vergleiche es immer gerne mit einer Art Schutzhülle, die wir damit um uns herum aufbauen, welche uns von allen negativen Strahlungen fernhält und gleichzeitig offen und zugänglich für positive Energiequellen ist.

Fazit:

All die vorgenannten Punkte sind die aus meiner Sicht hilfreichsten und notwendigsten, um das Immunsystem zu stärken. Sie sind nicht nur geeignet, um Covid-19, sondern auch anderen Erkältungskrankheiten oder Grippeviren die Stirn zu bieten.

Dabei ist es nicht nur wichtig, sich auf physischer Ebene vor Infektionen zu schützen, sondern eben auch auf feinstofflicher Ebene. In der Weltansicht des Yoga nennt man es auch die äußere grobstoffliche Hülle (die Hülle, die aus Nahrung aufgebaut ist) sowie die feinstofflicheren Ebenen. Letztere sind für unsere Lebensenergie, unsere Wahrnehmung, Denken und Fühlen, sowie unsere Intuition und Spiritualität verantwortlich.

Für ein starkes Immunsystem sehe ich aufgrund der vorgenannten Gesichtspunkte eine Gesundheitsvorsorge unter ganzheitlicher Betrachtung von Körper, Geist und Seele als sehr wichtig an.

Es reicht eben (leider) nicht aus, sich ausschließlich auf ärztliche Empfehlungen und Maßnahmen der Schulmedizin zu verlassen, sondern eben vor allem Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.

Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp

Was es vor allem braucht, um sich eine Checkliste der für einen selbst am wichtigsten und wirksamsten Strategien zur Stärkung der Abwehrkräfte zusammenzustellen, ist die Befreiung aus dem Krisen-Modus und der damit verbundenen Angst und Hilflosigkeit.

In diesem Sinne wünsche ich dir verbunden mit dem Mut, dein Leben in eigene Hände zu nehmen, ganz viel Gesundheit, Lebensfreude und Selbstvertrauen in der für uns alle momentan sehr schweren Zeit!

Alles Liebe, deine Melanie


Hinweis

Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Da ich weder Arzt noch Heilpraktiker bin, handelt es sich bei allen Tipps und Empfehlungen in meinem Beitrag um meine persönlichen Erfahrungen sowie aus verschiedenen Büchern, Seminaren, Gesprächen mit Ärzten oder Heilpraktikern angeeignetes Wissen, das grundsätzlich keine ärztliche Beratung ersetzt.

Alle Inspirationen und Empfehlungen dienen der Selbstheilung und Gesunderhaltung für Interessierte, mit denen ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe und diese selbst täglich anwende. Bei ganz konkreten Fragen oder Verdacht auf Erkrankungen solltest du dich stets an einen dir vertrauten Arzt oder Heilpraktiker wenden!


Quellen

[1] Zentrum der Gesundheit – Vitamin D in der Pandemie, abgerufen am 16.11.2020

[2] Feng, L., Q. Li, G.E. Garcia, P. Li, and R.J. Johnson. 2003. Genomic profiling of neutrophil transcripts reveals that spiritual practice can regulate gene expression in multiple dimensions. Integrating research on spirituality and health and well-being into service delivery: A research conference, Bethesda, Mary- land.

[3] Xia, Y., Q. Li, G.E. Garcia, R.J. Johnson, and L. Feng. Meditation-induced IRF-5 expression in PBMCs. in preparation.

[4] Buchempfehlung: „Schutz vor Infektionen“, Ruediger Dahlke (*)

Vielleicht interessiert dich auch mein Beitrag https://glueckliches-leben.com/2020/03/30/coronavirus-5-tipps-zur-selbstfuersorge/.


Als Zeichen der Wertschätzung würde ich mich über dein Feedback sehr freuen. An diesem Beitrag saß ich mehrere Tage, um mein gesammeltes Wissen sowie meine Erfahrungen so verständlich wie möglich in eine Textform zu bringen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Gesundheit und Zuversicht in turbulenten Zeiten wie diesen!


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WER STECKT HINTER GLÜCKLICHES-LEBEN?

Mein Name ist Melanie und ich habe im März 2020 den Blog Glückliches-Leben gegründet. Einige Jahre meines Lebens war ich todunglücklich. Ich verstand einfach nicht mehr, warum mir so viele Dinge passierten und suchte vergebens nach dem Sinn des Lebens. In sehr düsteren Zeiten setzte ich mich tiefgründig mit mir selbst und meinem Körper auseinander. Dabei entdeckte ich meine Leidenschaft des Schreibens wieder, die ich bereits als kleines Kind gerne ausübte.

Was ich persönlich brauche, um glücklich zu sein? Gar nicht so viel, um ehrlich zu sein … meine Lieblingsmenschen um mich, die Natur, Yoga, Meditation und gesundes Essen. Ich lebe das Hier und Jetzt und genieße die schönen Momente des Lebens. Ich umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun und welche die gleichen Werte und Überzeugungen vertreten wie ich selbst. Jeden Tag auf’s Neue sehe ich in die Augen meiner Kinder und habe an einem seelischen Tiefpunkt sofort wieder einen Grund mehr zum Lächeln.

Ich setze mir Ziele und baue dabei aus allen Steinen einen neuen Weg, so groß sie auch sein mögen. Offen und neugierig erkenne ich immer wieder neue Chancen und ergreife sie, ohne lange darüber nachzugrübeln. Authentisch und ehrlich möchte ich aus meinem Leben und meinen Erfahrungen berichten und dir Inspirationen für ein gesundes, glückliches, zufriedenes und erfolgreiches Leben mit auf deinen Weg geben. Danke, dass du hier bist! ❤


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