9 Fragen und Antworten – meine Erfahrungen

Hey ihr Lieben! ❤️

Wie viele von euch über Instagram oder anderweitig bereits erfahren haben, hatte ich an einer 2,5-jährigen Yogalehrer-Ausbildung teilgenommen, die ich im Sommer letzten Jahres mit dem Zertifikat „RYS 200 Yoga Alliance“ abgeschlossen habe.

Da zwischenzeitlich immer wieder Fragen an mich gerichtet worden sind, wie denn so eine Ausbildung aussieht und ob man das auch nebenberuflich starten kann usw., dachte ich mir, zu diesem Thema nun doch mal einen Blog-Beitrag zu verfassen und meine Antworten und Erfahrungen diesbezüglich auf diesem Wege mit euch zu teilen. ? Im Folgenden erfahrt ihr daher die wichtigsten 9 Fragen, die mir während und nach meiner Yogalehrer-Ausbildung gestellt wurden sowie meine erfahrungsbasierten Antworten darauf und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Warum macht man eine Yogalehrer-Ausbildung?

Bei dieser Frage muss ich immer wieder schmunzeln, da ich aus heutiger Sicht anders darauf antworten möchte als zu Beginn meiner Ausbildung.

Demzufolge würde ich auch aus meinen jetzigen Erfahrungen heraus jedem Menschen antworten, dass ich die Ausbildung grundsätzlich jedem weiterempfehlen würde, der sich tiefgründig mit dem eigenen Selbst auseinandersetzen möchte und ein glücklicheres und gesünderes Leben sowohl auf physiologischer als auch mentaler und emotionaler Ebene sowie in Harmonie mit sich selbst und anderen führen möchte. Für jeden, der sich spirituell weiterbilden möchte, ist die Yogalehrer-Ausbildung eine unglaublich tiefschichtige und erkenntnisreiche Erfahrung in die eigene Persönlichkeit.

Mein Weg bis zur endgültigen Entscheidung – eine lange Geschichte

Ich hatte mich während meiner beruflichen Laufbahn als gelernte PaFa (Abk. für Patentanwaltsfachangestellte, und das hat jetzt wirklich nix mit Yoga zu tun?) bereits länger mit dem Gedanken befasst, eine Yogalehrer-Ausbildung zu machen. Zum einen praktizierte ich schon einige Jahre Yoga und war sehr fasziniert von der Wirkung auf meinen Körper und Geist.

Ich wollte mehr über die Anatomie meines eigenen Körpers erfahren und wie ich mithilfe von Übungen gezielt Einfluss nehmen kann auf spezielle Bereiche des Körpers. Ich wollte wissen, mithilfe welcher Übungen ich gezielt Schmerzen lindern und diese im Alltag ganz bewusst für mich nutzen kann. Außerdem war die ausgestrahlte Lebensfreude meiner Yogalehrerin Kathi so ansteckend, dass ich einfach mehr darüber wissen wollte ‚Wie macht sie das?‘ ? ‚Wie schafft sie es, mit so einer positiven Ausstrahlung, stets guter Laune und einer unglaublich spürbaren Lebensenergie ihre Schüler und mich selbst so zu inspirieren? Was steckt wirklich hinter diesem „Yoga-Vibe“ ? ?‘

Leider reichte mir jedoch damals das Geld für die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht aus und mein Job forderte einiges von mir ab, sodass ich den Gedanken daran zunächst erstmal aufgeschoben hatte. Es vergingen einige Jahre, zwischenzeitlich hatte ich meinen Job aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben, eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens.

Da ich mich einige Jahre im totalen Burnout befand und nur noch damit beschäftigt war, sämtliche Symptome zu „bekämpfen“ und mich von einer Klinik in die nächste schleppte, war der Gedanke ‚Yogalehrer-Ausbildung‘ erstmal ad acta gelegt.

Mitte 2018 erfuhr ich dann davon, dass genau diese Ausbildung, von der ich jahrelang geträumt hatte, in genau dem Yogastudio angeboten wird, welches ich bis dato bereits seit 5 Jahren besuchte. Da dachte ich zunächst ‚Das soll doch ein Zeichen sein, jetzt hast du jahrelang gewartet und genau vor Ort bietet sich jetzt Deine Chance, es endlich anzugehen.‘ Doch genau zu dieser Zeit war ich total pleite, ich war verwirrt und unentschlossen.

Anfang 2019, zwei Wochen vor Beginn der Ausbildung, rief ich im Yogastudio an und meldete mich an, und obwohl ich nicht wusste, wie ich es finanziell stämmen sollte, dachte ich ‚Wenn es der Weg für mich sein soll, dann wird es auch eine finanzielle Lösung geben.‘ Ich wusste einfach im Inneren, dass es der richtige Zeitpunkt war.

Warum habe ich mich persönlich Anfang 2019 für eine Yogalehrer-Ausbildung entschieden?

Es gab damals einen Fragebogen im Rahmen der Anmeldung. Darin stand u. a. neben den Fragen, seit wann ich Yoga praktiziere, wo ich Yoga praktiziere und welchen Beruf ich derzeit ausübe, die Frage: „Warum möchtest du an der Ausbildung teilnehmen?“ – Meine wörtliche Antwort darauf war: „Weil Yoga meine große Leidenschaft ist, ich es vertiefen möchte, die Grundlagen der Anatomie erfahren möchte und es später selbst lehren möchte.“ ?

Wo habe ich die Yogalehrer-Ausbildung absolviert?

Ich selbst habe die Yogalehrer-Ausbildung in der maisha Akademie, einem Yogastudio in Jena absolviert, da ich in diesem Yogastudio seinerzeit bereits 6 Jahre lang wöchentlich Yoga praktizierte. Es gibt weltweit sehr viele verschiedene angebotene Formate von Yogalehrer-Ausbildungen.

Ich habe mich für die Ausbildung in der maisha Akademie entschieden, weil es in der Nähe meines Wohnortes war und ich dort zur Schule gegangen bin und schon viele Jahre dort gearbeitet hatte. Ich liebe den Ort, es ist für mich eine Art Wahlheimat geworden. Auch das Studio war mir bereits vertraut und deshalb kam für mich kein anderer Ort infrage.

Außerdem wollte ich eine tiefgründige Ausbildung machen, die länger als nur 4 oder 8 (intensiv-)Wochen geht, denn sind wir mal ehrlich, Persönlichkeitsentwicklung braucht Zeit und die wollte ich mir einfach schenken. Alle meine folgenden Antworten beziehen sich daher auf die Yogalehrer-Ausbildung in der maisha Akademie und meine dortigen Erfahrungen.

Wie lange dauert die Yogalehrer-Ausbildung?

Die Ausbildung umfasst 200 Stunden über 2,5 Jahre und ist auf 18 Wochenenden aufgeteilt. Sie findet in Präsenz vor Ort im Studio statt. Der Ausbildungsbeginn war in meinem Fall im Januar 2019 und die Abschlussprüfung im Juni 2021.
Die Ausbildungszeiten waren jeweils Samstag 09-18 Uhr und Sonntag 09-13 Uhr.

Gibt es irgendwelche Voraussetzungen, die man erfüllen muss?

Das war die Frage, die ich mir anfangs als erste stellte und mir vielerlei Gedanken drüber machte. Dennoch dachte ich immer, ich werde es schon irgendwie schaffen, wenn es so viele vor mir auch schon geschafft haben.

Grundvoraussetzung ist eigentlich nur, dass du Spaß am Lernen und tiefgründigeres Interesse an Yoga hast, wobei es natürlich wünschenswert ist, dass du bereits an Yogastunden teilgenommen hast oder zumindest einen Yogakurs einmal in der Woche begleitend zur Ausbildung praktizierst.

Letztendlich geht es ja vor allem darum, dass du Yoga selbst übst und deinen Körper genauer kennenlernst sowie die Ausbildungsinhalte durch die eigene Praxis integrierst. Das heißt, dass du mittels der theoretisch vermittelten Kursinhalte lernst, diese zunächst in der Übungspraxis am eigenen Körper zu erfahren, um diese irgendwann auch an andere weitergeben zu können.

Und die Kosten?

Die Ausbildungskosten betragen insgesamt 3900 € und können auch monatlich (130 € auf 30 Monate aufgeteilt) gezahlt werden. Bei Zahlung der Ausbildungskosten zum Ausbildungsbeginn gewährt das Studio einen Rabatt von 5 %. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Kann die Ausbildung auch berufsbegleitend gemacht werden?

Da die Ausbildung so aufgebaut ist, dass wir uns nur an höchstens einem Wochenende im Monat zum Unterricht getroffen haben, ist sie problemlos auch neben dem Beruf machbar. Viele Ausbildungsteilnehmer haben die Ausbildung neben ihrem Hauptberuf oder Studium und Kindern angefangen und erfolgreich absolviert.

Die Termine für die nächste Ausbildung werden bereits frühzeitig bekanntgegeben (nächster Start ist im Januar 2023), sodass alles gut planbar ist. Auch die Ausbildungsinhalte sind so aufgebaut, dass zwischen den einzelnen Modulen genügend Zeit zum Lernen und zur Vertiefung des Unterrichtsstoffs ist.

Was genau beinhaltet die Ausbildung?

Der Fokus bei einer Ausbildung in der maisha Akademie liegt auf einer tiefgehenden Yogapraxis, an jedem Ausbildungswochenende geht die Praxis der Theorie stets voran. Für mich war das völliges Neuland, weil man nicht wie gewöhnlich bei Workshops oder Seminaren in den Raum kommt und mit Theorie „vollgetextet“ wird, sondern zunächst einmal 60 bis 90 Minuten Yogapraxis vorangehen, um wirklich gelassen und voller Energie und mentaler Aufnahmefähigkeit in den theoretischen Unterrichtsteil des Tages starten zu können.

Jedes Wochenende ist nach einem bestimmten Thema aufgebaut. Verschiedene eingeladene Dozenten mit unterschiedlichen Kernkompetenzen begleiten die Ausbildung. Nach einem tiefgründigen Einführungs- und Kennenlernwochenende, bei dem Katherina Bock (Hauptdozentin und Yogalehrerin) und Regina Körten-Knott (Kommunikationswissenschaftlerin und Leiterin des internationalen Unternehmens Higher Levels) eine sehr liebe- und freudvolle Einstimmung auf die folgenden Wochenenden geben, lernst du sehr viel über:

  • die Philosophie des Yoga (Herkunft, Geschichte, Bedeutung, spirituelle Schriften; du lernst die verschiedenen Yogawege kennen, den 8-gliedrigen Yogapfad, Ansätze aus der Hirnforschung usw.)
  • die Anatomie des Yoga – Du lernst sehr viel über die funktionellen Zusammenhänge von Skelett, Muskulatur, Wirbelsäule und Faszien. Im Yoga geht es weniger um die Kräftigung der Muskulatur wie im Fitnessbereich, sondern vielmehr um die Beseitigung von Blockaden in den Gelenken und der Muskulatur, um die Energie wieder zum Fließen zu bringen. Du lernst auch ganz individuell in deinen eigenen Körper hineinzuspüren: Wo brauche ich mehr Kraft? Wo brauche ich mehr Dehnung? Welcher Muskel kann z. B. Rückenschmerzen verursachen und wie kann ich darauf einwirken?

Wie kann ich spezielle Muskeln gezielt anspannen und entspannen?
Psoas, Agonist und Antagonist, Glutaeus maximus, Quadriceps, Adduktoren, Mula- und Uddiyana Bandha, Extension und Rotation … du lernst das gesamte Anatomie-Lexikon des Yoga am eigenen Körper in- und auswendig 🙂

  • die Präzision der einzelnen Asanas – Du lernst, wie du eine Asana, also eine Körperübung in einzelnen Teilschritten von Kopf bis Fuß und bis in die Fingerspitzen aufbaust, deren Bedeutung und Wirkungsweise auf den Körper und wie du sie anleitest. Angefangen vom einfachen Sonnengruß über Virabhadrasana, Vrksasana, Garudasana, Salamba Sarvangasana, Dhanurasana bis zu Shavasana und noch vielen weiteren Asanas … und keine Angst, du musst dir die Sanskrit-Namen nicht alle merken, zum Glück gibt es ja auch noch zu jeder Asana deutsche Übersetzungen 🙂
  • Pranayama – Das ist die Lehre von der Lenkung unseres Atems und damit letztendlich der Lebensenergie im Körper. Du lernst die wichtige Bedeutung und Funktionsweise des Atems kennen und die verschiedenen Ebenen unseres Körpers (physisch, energetisch, emotional, geistig und spirituell), sog. koshas, sowie verschiedene Atemtechniken. Unser Atem bedeutet Leben, denn unser Leben beginnt mit dem Einatmen und endet mit einem Ausatmen; sich dessen bewusst zu werden und den Atem bewusst und achtsam zu beobachten und zu lenken, ist eines der großen Ziele im Yoga, da die Qualität unserer Atmung viele Vorgänge im Körper und somit unsere Gesundheit maßgeblich beeinflusst.
  • Chakrenlehre – Chakra bedeutet Rad; Du lernst die 7 Chakren unseres Körpers kennen und wie diese über die Nadis, das sind die Energiekanäle im Körper, miteinander verbunden sind und im Körper wirken. Auch über die Yoga-Praxis kommst du bereits über deinen eigenen Körper mit ihnen in Verbindung und durch die eigene Erfahrung wirst du am meisten darüber lernen. Dieser Teil des Yoga fasziniert mich heute immer noch am meisten, weshalb ich immer noch an den Chakren forsche und studiere, wie ich sie zur eigenen Selbstheilung am besten energetisieren und mit ihnen in Verbindung treten kann.
  • Yoga als Therapie – Hier lernst du etwas über die therapeutischen Ansätze des Yoga und wie du die Elemente des Yoga gezielt als Begleitung zur Transformation für dich selbst oder dein Klientel einsetzen kannst.
  • Aryuveda – wörtl. „das Wissen vom Leben“ ist eine traditionelle indische Heilkunst; Hier wirst du sehr viel über deinen eigenen „Typ“ erfahren, mehr als dir vielleicht lieb ist? und über gesunde Lebens- und Ernährungsweise. Du wirst viele Strategien für die eigene Selbstheilung erlernen.

Assists – Hier lernst du, wie du deine Schüler während deines Unterrichts als Yogalehrer bei den Asanas assistieren kannst und sie in ihrem Körperbewusstsein am besten unterstützen kannst. Denn für viele Schüler sind gerade diese Unterstützungen von unschätzbarem Wert. Da es in den Asanas immer zuerst eine Grundstabilität benötigt, damit sich die Haltungen am Ende leicht anfühlen und Energie frei fließen kann, ist es sehr wichtig, die Schüler zunächst sowohl durch die eigenen Worte als auch die körperliche Unterstützung (Assists) darin zu unterstützen. Bereits minimale Veränderungen in der Grundhaltung können zu einem intensiveren oder weniger intensiveren Ergebnis führen, wie der Schüler die Haltung letztendlich wahrnimmt und damit er davon profitieren kann.

  • Didaktik – die Kunst des Yogalehrens – Wie baue ich eine Stunde auf? Struktur und Ablauf einer Yogastunde unter Beleuchtung verschiedener Yogathemen, z. B. Yoga für den Rücken, für das Büro, für Sportler, Schwangere, Experimentierfreudige oder Anfänger; auch das Thema Stress und Burnout findet hier einen wichtigen und berechtigten Ansatz, denn für einen Burnout-Patienten oder Stress geplagten Menschen ist z. B. eine Power-Yogastunde völlig ungeeignet und würde die Symptome sogar verschärfen.
  • Stimmtraining und Mantra-Singen – Hier lernst du, deine Stimme durch Stimmübungen zu „festigen“ und zu „sensibilisieren“ und wie du deine Atmung in Verbindung mit der Stimme und den Asanas am effektivsten einsetzen kannst. Da man als Yogalehrer viel spricht und die eigene Stimme viel belastet ist, ist es sehr wichtig, die Stimme bewusst in Verbindung mit der Atmung und z. B. auch je nach Raumgröße und Lautstärke einzusetzen, um nicht außer Atem zu geraten und damit die Stimme auch bei den Schülern gut ankommt.

    Am meisten hat mir hier das Modul Mantra-Singen gefallen. In Begleitung der bezaubernden Dozentin Ivonne Kamradt, Thai-Yogalehrerin in Jena, und ihrem Harmonium durften wir eintauchen in die indische Mythologie und haben gemeinsam viele Mantren gesungen, das sind heilige Gebetsverse aus der uraltindischen Sanskrit-Sprache, die es bereits seit Jahrtausenden von Jahren gibt. Und wer meint, dass Meditation nur in der Stille erfahren werden kann, wird hier seine Meinung ganz schnell wieder ändern, denn auch das Singen ist eine Form der Meditation, die den Geist beruhigt, Stress abbaut und schließlich in innerer Einkehr und Frieden mündet.
  • Vinyasa – Verbindung von Atem und Bewegung – Du lernst den Atem bewusst mit der Bewegung einzusetzen, damit sich letztendlich alles harmonisch miteinander anfühlt.
  • Love Your Emotions – ein Wochenende tatsächlich voller Emotionen ? ; Hier geht es vor allem um innere Kind – Heilung, Glaubenssätze und die Entstehung unserer Gedanken und Emotionen, einfach nur unendlich spannend und erkenntnisreich. Die liebe Stephanie Starke bringt hier all ihr Wissen rund um Schamanische Heilarbeit mit ein.
  • Umkehrhaltungen und Armbalancen – Dieses Wochenende wurde von Gastdozent Hans Figueroa aus Hamburg angeleitet. Hans ist Athletic Yoga Teacher und nach seinem Motto „Wer ein „warum“ hat, dem ist kein „wie“ zu schwer“ lernst du Handstand, Kopfstand, Krähe und weitere kraftintensive Asanas, wo du keinen Boden mehr unter den Füßen hast ? oder die Welt unter dir plötzlich Kopf steht; ein unvergessliches Wochenende, was so viel Spaß gemacht hat, dass ich heute noch schmunzeln muss 🙂 Wenn du mal Lust auf eine ultimative Yoga-Erfahrung mit Garantie von Muskelkater und Bauchfalten haben möchtest, dann kannst du Hans auch hier direkt mal buchen 🙂
  • Gewaltfreie Kommunikation – Leider hat dieses Wochenende während der Corona-Pandemie nicht in Präsenz, sondern am PC per Zoom stattgefunden und dennoch haben Olaf Hartke und Anja Palitza das Thema des Kommunikationstrainings in ihrem Fungieren als partnerschaftliches-humorvolles-kompetentes Lehrer-Duo so anschaulich und mit vielen integrierten Gruppenübungen dargestellt. GfK ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Bausteine der Yoga-Philosophie überhaupt; hier findest du bei Interesse ein paar Infos zu beiden Dozenten.
  • Yin Yoga, Yoga Nidra und Meditationstechniken – Ein unglaublich lehrreiches und zugleich entspannendes Wochenende, an dem du die verschiedensten meditativen und tiefenentspannungsfördernden Techniken kennenlernst und am Ende selbst (d)eine Gruppe in die Meditation anleiten können wirst.
  • Marketing – Hier werden wichtige Details vermittelt, wenn du vorhast, dich als Yogalehrer selbstständig zu machen.
  • Lehrproben – Hier vertiefst du dein gesamtes bisheriges Wissen in einer eigens kreierten Yogastunde, die du dann vor der Gruppe vortragen darfst, für mich war das ein totaler Erfolgsdurchbruch mit gratis Selbstbewusstseins- und Selbstwertgefühlssteigerung ?.

Muss ich eine Prüfung ablegen?

Es gibt sowohl eine schriftliche als auch eine praktische Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung. Die praktische Prüfung beinhaltet eine selbst zusammengestellte und vor den anderen Teilnehmern durchgeführte Unterrichtsstunde. Klingt erstmal sehr schwierig, ist es auch ? … aber wenn man die 2,5 Jahre gut aufgepasst hat und keine großen Fehlzeiten hatte, dürfte auch das kein Problem sein. Letztendlich ist die Prüfung freiwillig, das heißt du musst nicht zwingend daran teilnehmen. Aber der Stolz ist natürlich groß, wenn du dein Zertifikat über die abgeschlossene Ausbildung und Prüfung in den Händen halten kannst ?.

Die Prüfungsstunde ist das Highlight einer erfolgreichen Yogalehrer-Ausbildung.

Es besteht die Möglichkeit über den Abschluss bei der maisha Akademie (mit weiterführender Ausbildung) sich bei den Krankenkassen als Yogalehrer zertifizieren zu lassen. Weitere Infos dazu erhältst du hier: https://www.maisha-jena.

Und ja, falls du neugierig auf mehr geworden bist und dir diese Frage jetzt stellen solltest … Jaaa, nach meinem derzeitigen Kenntnisstand sind für die Ausbildung im Januar 2023 noch 2 Ausbildungsplätze in der maisha Akademie frei. Kathi & ihr Team freuen sich auf deinen Anruf 🙂

Zusammenfassung

Die größte Frage, die sich den meisten und mir selbst auch zum Anfang der Ausbildung gestellt hat, war „Muss ich unbedingt Yogalehrerin werden?“ Und darauf findet jeder, so denke ich, seine eigene Antwort. Denn wie ich schon anfangs erwähnte, kann der Grund für den Beginn einer Yogalehrer-Ausbildung vielfältig sein. Die meisten Teilnehmer gehen mit dem Vorsatz in die Ausbildung, es ausschließlich für die eigene Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung zu machen, andere wollen sich beruflich verändern, so wie ich damals, oder es als zusätzliche Ausbildung als weiteren Baustein zu ihrem aktiven Beruf (z. B. in der Physiotherapie oder als Heilpraktiker) nutzen. Das kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein.

Ich wollte Yogalehrerin werden, einen beruflichen Neustart wagen und auch dieser Vorsatz hat sich während der Ausbildung noch einmal gewandelt. Heute gebe ich einen Yoga-Kurs für Schwangere, obwohl das überhaupt nicht mein Ziel war. Außerdem habe ich in diesem Jahr eine weiterführende Ausbildung zur Burnout- und Antistress-Beraterin gemacht. Mein großes Ziel ist es, Yoga und Coaching miteinander zu verbinden. Und auch dieses Ziel ergab sich erst auf meinem ganz persönlichen Yogaweg.

Es gibt ja auch den Spruch „Der Weg ist das Ziel.“ Denn die meisten Erkenntnisse und Transformationen ergeben sich erst auf dem Weg, den wir gehen. Es bleibt also stets spannend und aus meiner Sicht kann ich euch sagen: Keine Entscheidung ist jemals umsonst und wenn das eigene Herz nach etwas schreit, ist es an der Zeit, diesem Ruf nachzugehen und alles wird so kommen wie es sein soll ❤️.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Erfahrungsbericht einen kleinen Einblick geben in die Yogalehrer-Ausbildung und falls du noch Fragen haben solltest, dann schreib mich gerne an
(?mail@glueckliches-leben.com).

Alles Liebe, eure Melanie.


WER STECKT HINTER GLÜCKLICHES-LEBEN?

Mein Name ist Melanie und ich habe im März 2020 den Blog Glückliches-Leben gegründet. Einige Jahre meines Lebens war ich todunglücklich. Ich verstand einfach nicht mehr, warum mir so viele Dinge passierten und suchte vergebens nach dem Sinn des Lebens. In sehr düsteren Zeiten setzte ich mich tiefgründig mit mir selbst und meinem Körper auseinander. Dabei entdeckte ich meine Leidenschaft des Schreibens wieder, die ich bereits als kleines Kind gerne ausübte.

Was ich persönlich brauche, um glücklich zu sein? Gar nicht so viel, um ehrlich zu sein … meine Lieblingsmenschen um mich, die Natur, Yoga, Meditation und gesundes Essen. Ich lebe das Hier und Jetzt und genieße die schönen Momente des Lebens. Ich umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun und welche die gleichen Werte und Überzeugungen vertreten wie ich selbst. Jeden Tag auf’s Neue sehe ich in die Augen meiner Kinder und habe an einem seelischen Tiefpunkt sofort wieder einen Grund mehr zum Lächeln.

Ich setze mir Ziele und baue dabei aus allen Steinen einen neuen Weg, so groß sie auch sein mögen. Offen und neugierig erkenne ich immer wieder neue Chancen und ergreife sie, ohne lange darüber nachzugrübeln. Authentisch und ehrlich möchte ich aus meinem Leben und meinen Erfahrungen berichten und dir Inspirationen für ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben mit auf deinen Weg geben. Danke, dass du hier bist! ❤


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